Unser Junior-Chef Stefan hat im April und Mai fleißig zahlreiche Kübel, Töpfe und Fässer mit exotischen Pflanzen bestückt. Indisches Blumenrohr in verschiedenen Blüten- und Blattfarben, Riesen-Elefantenohr, Strelitzie, Baumlilien, Oleander, Wandelröschen, Agapanthus, Goldene Lotusbanane und Trompetenblumen werden in diesem Sommer den Sonnenhof abermals in eine grüne Oase verwandeln. Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Stefan mit Anbau und Zucht der Exoten, was sehr viel Arbeit bedeutet.
Ab Anfang März werden die Canna-Rhizome im Gewächshaus vorgezogen. Das Auspflanzen in die entsprechenden Pflanzgefäße beginnt je nach Wetterlage Anfang bis Mitte Mai und dauert etwa zwei Wochen. Vom Sperrmüll konnten wir kürzlich zwei ganz spezielle Blumenkübel retten: alte Brühtröge, die früher beim Schlachten genutzt wurden. Frisch silbergrau lasiert und mit bester Komposterde bestückt, wachsen jetzt darin Canna Stuttgart und Elefantenohren um die Wette. Den ganzen Sommer über heißt es dann gießen, gießen, gießen! Zum Glück verfügt der Sonnenhof über eine große Regenwasserzisterne.
Im Juli/August erreicht die Üppigkeit der Bepflanzung ihren Höhepunkt. Im vorigen Jahr staunten viele Hotelgäste, zu welcher Größe manche Pflanze heranwachsen kann, wenn sie optimale Bedingungen an Wasser und Nährstoffen vorfindet und außerdem mit viel Liebe umsorgt wird. Doch auch der schönste Sommer wird irgendwann zum Herbst, und ab September ziehen die Pflanzen nach und nach ins Winterquartier. Die Rhizome der Cannas werden ausgegraben, mit Torferde in Kisten verpackt und kühl aber frostfrei gelagert. Für die Oleander und Trompetenblumen findet sich in einem Nebenraum unserer Scheune ein Plätzchen. Doch bis dahin haben unsere Gäste und wir noch viel Zeit, um zu bewundern, was die Natur an Herrlichkeit und Vielfalt hervorbringt.
Wir freuen uns auf Sie demnächst im Sonnenhof! – „Wo Blumen blühen, lächelt die Welt!“ (Ralph Waldo Emerson)